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Mein Freiwilliges Soziales Jahr in Peru 2013/14

Quiquijana - Eine Luftbildaufnahme
Quiquijana - Eine Luftbildaufnahme

Auf diesem Foto seht ihr eine Luftbildaufnahme Quiquijanas, von einem Ort, der ungefähr 3550 m über dem Meeresspiegel gelegen ist - mitten in den Hochanden Perus. Von Juli 2013 bis Juni 2014 lebte und arbeitete ich dort für ein Jahr, wobei ich die Schwestern, die dem Orden "Siervas de Cristo Sacerdote" angehören, unterstütze.

Am 10. Juli 2013 begann meine Reise gemeinsam mit fünf weiteren Freiwilligen und wir nahmen zusammen unsere Arbeit in der Albergue Uñacha auf, die von dem weltwärts - anerkannten Verein "Kinderhilfe Cusco - Peru e.V." mit Sitz in Georgsmarienhütte in erster Linie getragen wird. Am 30. Juni 2014 endete dann mein Jahr in Peru - seitdem bin ich wieder in Deutsch- land und studiere an der Universität zu Köln.

 

Nicht nur die Hausaufgabenbetreuung sowie Computer-, Englisch und Musikkurse gehörten zu unseren Aufgaben, sondern unsere tatkräftige Unterstützung erwartete man ebenfalls in einem Gewächshaus, welches im unteren linken Viertel des Bildes zu sehen ist. Dadurch wird ein moderner Gemüseanbau ermöglicht, der unter anderem das Jugendhaus mit frischem Obst und Gemüse sowie Kräutern versorgt.

Dieser Ort ist ungefähr 70 km südöstlich von Cusco gelegen, sodass wir jedes Wochenende das Privileg haben, in die berühmte Inka-Hauptstadt zu reisen. Während wir in Quiquijana die Woche über in dem Jugendhaus wohnten, in dem wir auch gearbeitet haben, sind wir in Cusco selbst in Gastfamilien untergekommen, wodurch wir sicherlich viel von der peruanischen Mentalität kennen gelernt haben.

Oft wurde ich gefragt, welche Beweggründe ich hatte, ein Auslandsjahr ausgerechnet in Peru zu machen. Schon sehr lange Zeit - seitdem ich ein kleines Mädchen war - stand für mich fest, dass ich ein Auslandsjahr absolvieren möchte, indem ich Entwicklungshilfe leisten und außerdem Spanisch sprechen möchte. Der Kontinent Südamerika ist der einzige, der diese beiden Faktoren aufweist. Eine Schwester meines Großvaters lebte einige Zeit Peru. So habe ich es mir zu Aufgabe gemacht, ihr Tun in diesem Land fortzuführen. Den Ort, in dem sie arbeitete, werde ich auch sicherlich in meinem Urlaub aufsuchen.

 

Mit herzlichsten Grüßen aus dem Andenhochland,

eure Anna